Thema Impfungen

Aufklärung und persönliche Erfahrung


Impfungen sind seit Jahren ein großers Thema bei Züchter, aber auch bei Liebhaber. Leider mangelt es was Impfungen betrifft sehr an Aufklärung Seitens der Tierärzte, als auch der diversen Vereine. Als erstes möchte ich aufklären, dass es 3 Arten von Impfstoffen gib.

  1. Inaktiver Impfstoff      -> Totimpfstoff
  2. Aktiver Impfstoff         -> Lebendimpfstoff
  3. Teilaktiver Impfstoff   -> Es wurden Stämme inaktiv gesetzt, Rest lebend.

Empfehlen kann ich nichts davon, aber wenn ich mich entscheiden müsste, käme für mich persönlich nur der Totimpfstoff in Frage.


Warum...?
Die erhältlichen Impfstoffe sind viele Jahrzente alt, sprich die darin enthaltenen Stämme gibt es in der Form nicht mehr. Diese sind mittlerweile 10.000 fach mutiert. Auch die Impfstoffe für Tiere sollten alle 6 Monate adaptiert werden, dafür werden leider keine Mittel aufgewendet seitens der Hersteller.
Warum auch, die Tierärzte kaufen und impfen auch weiterhin fleißig die veralteten Impfstoffe.


Warum will ich meine Tiere nicht lebend impfen? (Schnupfenkomplex)
Ich sehe nicht ein mein Tier mit diversen Virusinfektionen zu infizieren und zu hoffen, dass das jeweilige Immunsystem standhält.
Weiters löst sich ein Virus nicht in Luft auf, das Immunsystem kann das Virus (wie z.b. Caliciviren, Herpes) nur in Schach halten.
Somit sind geimpfte Tiere immer Trägertiere und können in späterer Folge auch immer wieder zu Ausscheidern werden, insbesondere von Caliciviren und gefährden somit den restlichen Bestand. (das ist oft der Fall in Stresssituationen, wie Stillzeit, Rolligkeit usw.)


Weiters habe ich über die Jahre festgestellt, dass geimpfte Tiere ein deutlich schwächeres Immunstystem haben, als ungeimpfte Tiere.
Das kommt daher, dass das Immunsystem eines geimpften Tieres immer arbeitet. Bei einem ungeimpften Tier hat das eigene Immunsystem im Normalfall nichts zu tun, ausser es wird irgendwann mit einem Infekt konfrontiert. Da der Infekt auf ein intaktes, ausgeruhtes Immunsystem trifft, bekommt der Besitzer oft garnicht mit, dass da was im Busch war.

Weiters ist mir aufgefallen, dass größere Zuchten, die auch vermehrt Tiere zukaufen größere Probleme mit den Impfungen haben.


Auch dafür gibt es eine Erklärung.
Es gibt viele verschiedene Impfstoffhersteller, die auch Länderübergrreifend variieren. Dazu kommt, dass in den Impfstoffen auch verschiedene Stämme verabeitet werden, somit kommt es innerhalb einer Gruppe zu einem wesentlich höheren Infektionsdruck, da das Immunsystem nochmal deutlich mehr gefordert ist. Was auch noch erwähnt werden sollte, ist die Verharmlosung der Lebendimpfstoffe. Es wird immer behauptet die Viren werden in einer abgeschwächter Form geimpft. Jedoch gibt es dafür kein Patentrezept, denn jeder Körper reagiert anders, womit der Eine lockerer fertig wird kann beim Anderen zum Tod führen. Auch die Reaktion auf einen Impfstoff ist vom eigenen Immunsystem abhängig.

Ebenfalls erwähnen sollte man die komplett veralteten Impfschemen, 8 + 12 Woche. Es ist seit vielen Jahren erwiesen, dass persistierende, maternale Antikörper bis zur 16 Lebenswoche bei den Jungtieren nachgewiesen werden konnten.

Siehe auch Studie Paul-Ehrlich-Institut


Daher für alle Impfbefürworter, macht eine Impfung erst ab der 17.Lebenswoche Sinn.
Es gibt bereits Impfstoffhersteller, die eine Impfung erst ab der 16. Woche empfehlen, dann sogar auch nurmehr 1 erforderlich ist, und diese auch bei einigen Anbietern bis zu 3 Jahre Gültigkeit hat, und nicht nur 1 Jahr wie bislang.

Edith Wiesner

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